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Bei einem Zuwachs von fast 1.000 Herdebuchkühen konnte der Geschäftsführer auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken

Im Südburgenland hielt Fleischrinder Austria die jährliche Generalversammlung ab. Mit einem Zuwachs von fast 1.000 Herdebuchkühen befindet sich die österreichische Fleischrinderzucht nach wie vor im Aufschwung.

Obmann Johann Harsch konnte den ZAR Geschäftsführer Mag. Franz Sturmlechner, Tierzuchtdirektor DI Franz Vuk und den Geschäftsführer des Burgenländischen Rinderzuchtverbandes, Ing. Johannes Lehner begrüßen. Außerdem wohnten die Rassevertreter Friedrich Weber (Angus), Stefan Tröstl (Charolais) und Alois Bauer (Limousin) der Generalversammlung bei.

Rückblick auf erfolgreiches Züchterjahr 

In ganz Österreich sind Fleischrinder aus dem Schaubild mittlerweile nicht mehr wegzudenken- von Regionalschauen in Tirol über den Fleischrindertag in Maishofen, der Welser Messe, die Jungtierchampionate in Wieselburg und St. Donat bis zur Steiermarkschau und der Gala der Tiere im Burgenland wurden Fleischrinder dem Publikum vorgestellt. Dank gilt sowohl den Verbänden, die auch den Fleischrindern im Schauwesen immer mehr Bedeutung beimessen, als auch den Ausstellern, die dabei Werbung für die österreichische Fleischrinderzucht machen.
Die nächste Gelegenheit, sich über die Qualität der österreichischen Fleischrinderzucht zu überzeugen, bietet die 8. Bundesfleischrinderschau am 7. und 8. September im Rahmen der Rieder Messe. 240 Fleischrinder 15 verschiedener Rassen werden präsentiert, abgerundet wird die Schau durch die Feierlichkeiten zum 25- Jahr Jubiläum der Fleischrinderzucht.

Getrübt wurde das vergangene Jahr natürlich durch die Meldung, dass die gekoppelte Mutterkuhprämie mit der GAP- Reform abgeschafft wird. Dies betrifft natürlich alle Mutterkuhhalter in Österreich und Fleischrinder Austria setzt sich hier auch für die Mutterkuhhalter ein. Erklärtes Ziel ist es, für die Mutterkuhhalterinnen und Halter finanzielle Mittel aus der 2. Säule zu lukrieren.

Geschäftsführer DI Franz Pirker stellte in seinem Vortrag die Ergebnisse der Leistungsprüfung dar. Nicht der Zuwachs von fast 1.000 Herdebuchkühen, auch die weitere Steigerung bei den Tageszunahmen und die zufriedenstellenden Produktionskennzahlen können die Fleischrinderzucht positiv in die Zukunft blicken lassen.

Neuwahl – neue Gesichter im Vorstand

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Ehrengäste gemeinsam mit dem neu gewählten Vorstand. Vlnr: DI Vuk (Tierzuchtdirektor Burgenland), Stefan Tröstl (stv. Obmann) ÖR Gerhard Pucher (stv. Obmann), Johann Harsch (Obmann), DI Franz Pirker (Geschäftsführer), Ing. Christian Moser (Schriftführer), Mag. Franz Sturmlechner (ZAR Geschäftsführer)

Mit der Neuwahl des Vorstandes ging die Generalversammlung dem Ende zu. Obmann Johann Harsch wurde für eine weitere Funktionsperiode gewählt. Ihm zur Seite stehen künftig Gerhard Pucher- Charolaiszüchter aus Kärnten und Stefan Tröstl- ebenfalls Charolaiszüchter aus Niederösterreich. Franz Pirker und Christian Moser wurden in Ihren Funktionen als Kassier bzw. Schriftführer ebenfalls wiedergewählt.

Gemeinsamer Einsatz für die Mutterkuhhaltung und Fleischrinderzucht 

Hans Harsch bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. Eines der wichtigsten Ziele für den neuen Vorstand von Fleischrinder Austria ist, sich in nächster Zeit bei den politischen Verantwortungsträgern Gehör für die Anliegen der Mutterkuhhalter und Fleischrinderzüchter zu verschaffen. Der Verlust der Mutterkuhprämie soll über Mittel der 2. Säule deutlich vermindert werden.

DI Franz Vuk bedankte sich in seinen Grußworten für die gute Zusammenarbeit von Fleischrinder Austria mit dem Tierzuchtrat. Fleischrinder Austria hat für die speziellen Fleischrinderrassen österreichweit ein gemeinsames Zuchtprogramm eingereicht. So wird auch der Fortbestand von kleineren Rinderrassen in allen Bundesländern ermöglicht. Das Vorhaben, für die Mutterkuhhalter Mittel aus der zweiten Säule zu lukrieren, wird von dem burgenländischen Tierzuchtdirektor unterstützt.

Zum Abschluss erläuterte Mag. Franz Sturmlechner in einem Vortrag die Struktur und Aufgaben der ZAR. Die ZAR steht in den Bestrebungen, den Entfall der Mutterkuhprämie für die Betriebe über andere Wege zu kompensieren. Sturmlechner betonte hier, wie wichtig dazu die gute Zusammenarbeit von ZAR Obmann Wagner mit Fleischrinder Austria Obmann Harsch sei und gratulierte diesem zur Wiederwahl als oberster Vertreter der österreichischen Fleischrinderzucht.

Quelle: Fleischrinder Austria/Anna Koiner

Von admin

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